Von Musical Freuden, doppelten Badges und Dingen, von denen du nicht wusstest, dass du sie brauchst

Jaja, wir wissen wir sind spät dran.

Inzwischen haben wir das Musical ganze dreimal besucht und haben es noch immer nicht zu einem Bericht geschafft.

Minna, gomen nasai .___.

Wir wollen uns in Besserung üben, das Problem ist aber viel eher, dass es so viel zu schreiben gibt, dass wir gar nicht wirklich wissen wo wir anfangen sollen.

Vielleicht erst einmal mit dem Offensichtlichem:

Le Mouvement Final ist super! Und das in jedweder Hinsicht!

Tolle Story, geniale Inszenierung und Umsetzung, super Songs und von der super Cast müssen wir ja gar nicht erst anfangen. Alle geben hier ausnahmslos ihr Bestes. Das Musical glänzt mit neuen Songs und vor allem Galaxia und Kakyuu hauen einen gesangstechnisch einfach aus den Socken! Auch die Inners haben sich gesangstechnisch im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal richtig gut gemacht und gesteigert und auch Mirai, die Karins Part als Saturn übernimmt überzeugt von Anfang an. Ein extra Special Herz geht außerdem eindeutig an die jüngsten Castmitglieder, die im Wechsel die Rolle von Chibi-Chibi übernehmen.

Mini-Knirpse auf der Bühne soooooo putzig <3 <3

Tja und was genau sagt die Fangirl-Fraktion jetzt zu der ganzen Sache? So ….’super objektiv‘ betrachtet?

Ganz einfach: Wir sind voll und ganz zufrieden!

Zugegeben, wir weinen ein wenig dem üblichen Curtain Call nach, aber dafür hat das Stück tolle HaruMichi Szenen inklusive passendem Drama! Von der Anzahl an wundervollen Kostümen und Outfits wollen wir mal gar nicht anfangen *___* .

Bilder sagen da wie das Öfteren eindeutig mehr:

Auch die Merch-Fraktion wird bei jedem Musical-Besuch natürlich fleißig besucht. Wir sind da ja schon vorgewarnt vom letzten Jahr, allerdings hilft uns das nicht der Versuchung zu widerstehen. Neben den wirklich notwendigen Dingen werden in aller Regelmäßigkeit Buttons gekauft. Die Auswahl ist hier eindeutig größer als im letzten Jahr, dafür ist die Quote gefühlt allerdings schlechter. Bleibt zu hoffen, dass wir noch den ein oder anderen guten Tausch am Theater tätigen können, ansonsten bleibt natürlich der Weg über Ebay und Co, um die doppelten Exemplare gewinnbringend zu investieren.

Tja, und was macht man als geneigter Fan und Otaku nach der Show?

Richtig, man verlässt das Theater gesittet und wartet brav an der Stagedoor.

Das wiederum ist ein ganz eigenes Kapitel, welches eindeutig einen eigenen Eintrag verdient.

Alle, die sich jetzt einen kleinen Einblick vom Stück machen wollen können außerdem hier vorbeischauen:

https://youtu.be/LfmyYep6w8Y

The happiest place on earth!

Es gibt so einige Dinge, die sind hier in Japan schon super praktisch.

Gutes, günstiges und leckeres Essen im 7/11, der einfach mal die ganze Nacht auf hat,

Geordnetes Schlangestehen in besser Manier

Oder einfach die Tatsache, dass Disneyland quasi nur einen Katzensprung und eine Bahnfahrt weit entfernt ist.

Die Planung für den heutigen Tag stand daher schon entsprechen früh. Da wir die Laufwege der Tokyo Main Station allerdings ein wenig unterschätzt haben (ja 550m sind ne tolle Anzeige…) kommen wir doc ein wenig später am Ort unserer Begierde an als eigentlich geplant. Macht aber nicht, der gute Japaner übt sich ohnehin noch im Schlange stehen. So schnell wäre allerdings bei dem Andrang und den Menschen in Deutschland wohl niemand im Europapark gewesen.

Thematisch passend begrüßt werden wir bereits am Eingang. Es ist nämlich trotz super warmen Sommertemperaturen (hallo Sonnenbrand) bereits Halloween Zeit und der Park samt Attraktionen passend geschmückt! Wir hatten das ja bereits letztes Jahr erleben dürfen, die Deko und das Thema dieses Jahr jedoch ist wieder gänzlich anders.

Unsere Prioritäten im Park sind erst einmal ganz klar:
Fast Passes einsammeln

Und Öhrchen kaufen!

Eindeutig die zwei wichtigsten Punkte, die erst einmal erledigt werden müssen, damit sich der Tag hier standesgemäß genießen lässt. Ein ganz klein wenig komisch ist es schon bei diesen Temperaturen das Herbstfest der Geister zu feiern, während man quasi zeitgleich bei der Parada trotz Schattenplatz gefühlt davonschmilzt, aber spätestens Abends erstrahlt der Park dann wieder in seiner gesamten Pracht.

Außerdem scheint heute irgendwie unser Glückstag zu sein. Wir müssen zwar auf Grund von Wartungsarbeiten auf 2 tolle Attraktionen und Fahrgeschäfte verzichten und auf Grund des Wetters samt Wind fällt das Halloween Feuerwerk am Abend aus, dafür gibt es aber einen Gratis Spiele pass in der Shooting Range, sowie unglaublich kurze Wartezeiten bei den Piraten (5 MIn wtf o0) und dem Haunted Mansion (30min, die dank geordnet japanischer Verhältnisse eindeutig keine 30 MIn sind.). Darüberhinaus ist Mickeys Halloween Feier die einzige Gelgenheit, bei der auch Erwachsene den Park mit Kostümen betreten dürfen. Wir sind demnach umgeben von zahlreichen Cosplayern und unzähligen Disney Charakteren, die stellenweise den Kostümen im Park eindeutig in fast nichts nachstehen!

Spätestens nach der ersten Parade ist dann auch wieder für den passenden Ohrwurm gesorgt, der thematisch passend alle paar Minuten wechselt und den ein oder anderen Teil von uns summend durch den Park ziehen lässt.

In diesem Sinne kann man eigentlich nur noch sagen….

„….it’s a small world after all…!

It’s a small, small world! “

Einmal Picture Porn vom Kulturtag

Wie bereits erwähnt war heute unser kleiner, aber feiner Kulturtag inklusive Guide. Von den kostenlosen Guideservices in Japan haben wir ja bereits letztes Jahr berichtet. Dieses Jahr hatten wir Glück und fanden einen Guide, der uns nicht nur die Ruinen von Edo Castle, sondern auch Asakusa gezeigt hat. Streetfood und spontaner Kendo Kampf inklusive!

Wir sind gelaufen und gelaufen, und auch fleißig Metro gefahren. In jedem Fall jedoch sagen hier Bilder eindeutig mehr als Worte, daher nun eine Runde gesundes Picture- Porn zum Erfreuen.

Der Otaku Teil des Tages …

Okay okay okay alle einmal langsam wir wissen unser Musical Bericht steht noch aus, allerdings wird das vermutlich bis Runde 2 aufgeschoben ;). Weil OMG waren wir erst einmal fertig genug nach unsere ersten Gang.

Dafür gibts den Sonntag jetzt in zweifacher Spezial-Ausführung und in nicht chronologischer Reihenfolge.

Wir beginnen dabei mit dem Abendprogramm des heutigen Tages und wir können eines vorwegnehmen: wir sind tot. In so mehrfacher Hinsicht. Nachdem wir gefühlt 10km wenn nicht noch mehr quer durch Tokyo gelaufen sind (mehr dazu in Teil 2) stellen wir den restlichen Teil des Abends unter das Motto ‚Living Otaku at it’s best‘. (Nicht dass wir das nicht eh schon den Tag über getan hätten, ihr glaubt ja gar nicht wie inspirierend alte Gemäuer, Museen und Tempel sein können).

Da wir ohnehin einen Tagespass für die Metro besitzen und uns in selbiger gerade befinden ist unsere erste Mission auch relativ schnell klar: Wir nehmen die Sailor Moon Stamp Challenge mit!
Für genau 24h gibt es nämlich anlässlich des 25. Geburtstags unserer AlltimeLieblingsserie eine Art Ralley, bei der 5 unterschiedliche Stempel an je 5 Metro-Stationen quer in Tokyo verteilt gefunden werden mussten. Seien wir ehrlich, ‚eigentlich‘ interessiert uns davon eh nur ein ganz ganz bestimmter Stempel ;). Wir stehen allerdings erst einmal ratlos vor der Stempelstelle, denn…..hat eigentlich irgendjemand an Papier gedacht? .____.“

Um uns herum sehen wir weitere Teilnehmer der Challenge, alle samt bewaffnet mit dem offiziellen Fyler und der Karte zum eintragen. Tja…was tut man also als verzweifelter Otaku? Richtig, man packt sein ’sumimasen‘ inklusive 5 Brocken Japanisch raus und frägt, woher sie das Zeug haben. Da wir hier allerdings in Japan sind endet das wiederum mit einer kurzen, aber intensiven Such- und Hilfsaktion ( englisch spricht mal wieder keiner xD), ehe wir ausgerechnet an dieser Station bei der Metro-Polizei fündig werden xD. Gut warum auch nicht oder so. Wir sammeln unseren Lieblingsstempel ein und grinsen bei der Auswahl der Stationen erst einmal. Natüüüüüüürlich musste es für Uranus und Neptun die Omotesando Station sein, was auch sonst.

Anschließend folgen wir unseren hilfsbereiten Rettern zur nächsten Station, inklusive nächstem Stempel. Nach gut 1,5h sind wir mit der Ralley durch und erfreuen uns an unseren ausgefüllten Teilnahme-Bögen, die wir leider nicht abschicken können, weil wir ja leider nicht in Japan wohnen T____T.

Zeit zum Erholen bleibt us trotzdem nicht. Inzwischen ist es 20 Uhr und da wir auf der Suche nach Futter und Essbarem ohnehin auf dem Heimweg sind kann ein kurzer Stop beim Musical auch nicht schaden. Wir stolpern auf dem Weg quasi ohnehin drüber, da können wir also gar nicht nein zu sagen. Schon gar nicht, wenn sich so die Gelegenheit bietet einen weiteren Blick auf die Darsteller zu erhaschen 😉

Wir üben uns auch brav im Winken (während wir manchmal doch echt rätseln müssen wer da an uns vorbei läuft ^^°). Dafür sehen wir heute quasi sogar wie den gesamten Cast. Angefangen von Yuuga Yamato, die wie immer als erste ihre Fanpost einsammelt bevor sie in ihrem Auto verschwindet, über Coco, die Galaxia spielt, über die Mirai, Airin und die total putzige ChibiChibi Darstellerin <3. Unser Highlight kam allerdings nach etlichem Warten wie immer zum Schluss, dafür aber als gesammelte Mannschaft. Immerhin Mikako schafft es noch uns zuzunicken, während wir uns nächstes Mal definitiv im besseren Winken üben müssen und ohnehin wie immer von ShuuSaya (okay seien wir ehrlich hauptsächlich Shuu -samt Tasche :P) geplättet sind.

Dass wir auf dem Weg nach Hause dummerweise teilweise die gleiche Richtung haben ist natürlich sehr sehr tragisch *hust*. Gomen nasal Sayaka-San wir wollten dich wirklich nicht bis zum Auto stalken, aber wir mussten da lang .___.

Viel schockierender ist hierbei natürlich: Shuuuuuu Sayakaaa ihr habt morgen spielfrei waaaaarruuuum geht ihr abends getrennt nach Hause bitte :P.

Noch immer nicht so ganz darüber hinweg organisieren wir uns schließlich noch unser Abendessen klassisch im FamilyMart um die Ecke. Ramen geht ja bekanntlich immer und den vor Ort Aufwärm-Service muss man auch ausnutzen!

Fazit des Tages:

Unsere Füße sind heiler als gedacht.

MotoGP war spannend as hell.

Es gibt zu viele doppelte Buttons in meiner Kollektion.

Und Wir sind eindeutig grausam zu unseren Handys.

Wasser von oben und von überall

Es regnet.

Eigentlich könnte man so den gesamten Tag recht erfolgreich und treffend zusammenfassen. Dabei wäre etwas Regen ja sogar etwas schönes, wenn es nur ansatzweise etwas gegen das schwüle Wetter helfen würde. Stattdessen jedoch sitzen wir ein wenig länger als geplant beim Frühstück und überlegen unsere Tagesplanung.

Eigentlich wollten wir zum Schloss, eigentlich…aber bei den Aussichten auf 100% Regen erscheint uns durch den Schlosspark schlendern mit einem Male nicht mehr als eine allzu gute und idyllische Idee.

Es wird also umgeplant: Wir fahren ins Aquarium!

Zugegeben, ein wenig skeptisch waren wir bei dieser Attraktion schon. Ein Besuch hat sich jedoch unserer Meinung nach eindeutig gelohnt! Wären die Scheiben jetzt noch ein wenig sauberer gewesen, wären die Bider auch besser ;).

Grüße,

Chiru

Einmal Geschäftsbesuch und ab nach ganz oben

Letztes Jahr war der Besuch bei unserem Messer-Schmied in Sakai City eines der Highlights unserer Japan Reise. Dieses Jahr könnte man fast schon behaupten, selbiger Besuch hat Tradition. Abgesehen davon sind wir ja ohnehin quasi regelrecht um die Ecke (10min Zug).

Uns bleibt also quasi fast schon nichts anderes übrig, außerdem gilt es Geschenkbote zu spielen ;).

Unsere gute Seele Izumi, die wir von unserem ersten Ausflug kennen, empfängt uns auch dieses Mal und spielt für uns den Fahrer. Sonderlich weit geht es dabei nicht einmal. Die Woche ist allgemein ein ‚wenig stressig‘ (was auf deutsch quasi heißt wie Termine am laufenden Meter) und so sieht unser Plan für heute lediglich einen Besuch bei Kawamura Hamato, den Messermachern an.

Die Hälfte unserer Reisegruppe zerbricht sich auf dem Weg dahin schon einmal den Kopf über das anstehende Geschäftsgespräch, doch spätestens als man uns zum Tee bittet ist diese Anspannung zumindest ein klein wenig verflogen.

Der Grund dafür ist so simpel wie unerwartet. Man könnte allerdings sagen: Nerds und Otakus finden sich an jeder Ecke- manchmal auch ganz unverhofft und in diesem Fall eindeutig zu unserem Gunsten. Inoue, die Vertretung der Geschäftsleitung, ist nämlich Sailor Moon Fan und noch mehr begeistert über unsere Pläne und unser Treiben in Japan, als Izumi, der wir zuvor das ‚okay‘ zum Abnerden und Veröffentlichen unserer Reiseabsichten gegeben haben. Die nächsten 10 Minuten drehen sich intensiv um unser aller Lieblingsthema und es kommt wie es fast schon kommen musste: Tanja-San gehst du dann auch im Kostüm hin?

Die Antwort auf die Frage kann sich unser gepflegter Blog-Leser ja bereits denken. weitere 5 Minuten später werden angestrengt Bilder auf dem Handy gesucht und spätestens dann haben wir doch auf einmal fast die gesamte kleine Belegschaft das Ladens um uns versammelt- inklusive Opa-san.

Das Geschäftsgespräch im Anschluss verläuft dann doch allgemein entspannt, mit vielen ‚oh’s und ‚ah’s und der Erkenntnis, dass unsere Japaner scheinbar mal zu uns in den Kochkurs kommen müssen ;). Kurz bevor wir uns verabschieden dürfen wir noch ein Stück Handwerkskunst bestaunen. Wir dürfen nämlich zusehen, wie Klinge und Griff Hochzeit feiern und hier haben wir dann auch mal endlich wieder an Fotos gedacht. Sumimasen .___.

Anschließend und bevor Izumi uns wieder am Bahnhof absetzt entführt sie uns, nach kurzer Planänderung, noch in ein kleines Café, wo wir unser erstes Shaved Ice probieren dürfen. Bei der Hitze eine durchaus willkommene und sehr leckere Abkühlung, von der wir spätestens jetzt wissen, weshalb sie bei den Japanern so begehrt ist.

Den Rest des Tages lassen wir schließlich in luftiger Höhe ausklingen und beschließen kurzerhand dem Umeda Sky Building einen Besuch abzustatten. Das Wetter ist dafür nicht unbedingt ideal, es ist immer noch erstaunlich heiß und schwül, aber immerhin hat man eine super Aussicht über die Stadt, inklusive Wind und zauberhaft leuchtendem Weg, an dem der Architekt-Fachidiot so seine Freude hat.

Grüße,

Chiru

Einmal Nerd-Heaven bitte!

Unseren ersten wirklichen Tag in Osaka (seien wir ehrlich gestern lassen wir mal einfach so unkommentiert stehen… ^^°) starten wir mit einem ‚kleinen‘ Ausflug in die nahegelegene Nachbarschaft. Unser Ziel für heute ist Dontonbori, sozusagen das Mini-Akihabara von Osaka-man muss diese Reise ja auch gebührend und mit dem anständigen Flair beginnen.

Gesagt getan,vom Bett haben wir ohnehin erst einmal genug gesehen und spätestens die Dusche weckt wieder unsere Lebensgeister. Allerdings… auch inklusive Frühstück und unterwegs zu Fuß müssen wir schnell feststellen: Wir sind mal wieder viel zu früh. So wirkliche Frühaufsteher scheinen die Japaner hier wohl nicht zu sein, denn abgesehen von den obligatorischen Spielhallen hat hier tatsächlich noch kaum ein Laden offen. Wir schlendern trotzdem weiter durch die fast leeren Straßen und sehen dem Viertel langsam beim Erwachen zu. Kurzzeitige Orientiertungsschwierigkeiten sind da vorprogrammiert, denn nach und nach sehen die Straßen auf einmal mit geöffneten Läden ganz anders aus.

Jeder der unseren Blog noch von letztem Jahr kennt weiß auch spätestens jetzt womit wir unseren restlichen Tag verbracht haben: Nerd Shopping feinster Güte!

Bevor wir euch jetzt allerdings (mal wieder :P) mit Merch-Bildchen vollspammen, wollen wir euch lieber einige Eindrücke eines ganz besonderen Ladens zeigen, der Gamer-Herzen höher schlagen lässt. Im „SuperPotato“finden sich vor allem Retro-Spiele und Konsolen, die uns unweigerlich hinab in die 90er und unsere Kindheit zurückbefördern.

Dreamcast, Gamecube, N64, SNES, hier gibt es quasi nichts was es nichts gibt, stellenweise zu überraschend ‚humanen‘ Preisen, stellenweise so abgefahren, dass wir uns nur fragen konnten 何?! und nein, die Logik haben wir hier auch nicht verstanden. Erkennt ihr einige unsere Fundstücke?

Spätestens der Hunger treibt uns jedoch gegen Nachmittag wieder zurück in Richtung Dontonbori. Unser Ziel haben wir dabei dieses Mal eindeutig klar vor Augen: Einmal Okonomiyaki bitte!

Diese leckeren ‚Alles was du magst‘-Pfannkuchen haben uns letztes Jahr schon verzückt und begeistert. Den richtigen Laden inklusive annehmbarer Preise finden wir ein wenig abseits des Haupttrubels in einer der zahlreichen Seitenstraßen.

Was uns überzeugt hat? Eindeutig die Rückseite der Karte!

Okay gut, wir geben zu, das Essen konnte sich auch sehen lassen 😉

Grüße,

Chiru

大阪 こんにちは!

Rund 11 Stunden Flug,

1 Kinoblockbuster

4 Folgen Vikings

Und gefühlt 0 Minuten wirklichen Schlaf später finden wir uns früh Morgens nun also in Osaka wieder.

Das Auschecken und die Einreise am Flughafen verläuft fix und ohne weitere Probleme oder ungeahnten Überraschungen. Der Plan für den Morgen ist soweit auch klar: Ab mit dem Zug bis nach Namba, dort die Koffer wegschließen und anschließend ungestört die Umgebung erkunden!

Gesagt, getan, auf mit vollem Tatendrang voraus!

Auf dem Weg nehmen wir noch spontan drei ratlose, junge Männer aus unserem Flieger mit und zeigen ihnen zumindest einmal den Weg nach Namba Station, obwohl sie zum Einchecken ins Hotel eigentlich ja nach Umeda wollen. Logik? Wir hinterfragen da mal nicht weiter und schieben es auf den fehlenden Schlaf und mangelnde Japankenntnisse. Kaum 3 Stationen später sind wir unsere unfreiwillige Reisegesellschaft auch schon wieder los und können uns um die echten Probleme kümmern, nämlich:

Wo zur Hölle müssen wir hin?

Und wo gibt’s Coin Locker die groß genug sind, um unsere Koffer zu beherbergen?

Zumindest die letztere Frage ließ sich am Ende zum Glück doch recht schnell beantworten. Mit rudimentärstem Japanisch werden beim Getränkeautomat-Wartungspersonal die notwendigen 100Yen Münzen ertauscht und gewechselt, ehe Koffer und Co verstaut werden und wir zu Fuß losziehen – erst einmal um den Block, weil Orientierung will auch am frühen Morgen erst einmal noch gelernt werden und ohne Pocket Wifi ist das phasenweise nicht ganz so einfach. Nach kurzer Überlegung und einem Onigiri-Frühstück beim 7eleven später fassen wir den Beschluss, nach Dontonbori zu schlendern. Eigentlich eine der Essensmeilen und Centren, allerdings…. wie wir feststellen müssen nicht unbedingt morgens um halb 10. Eine Erkenntnis, die wir auch am nächsten Tag noch einmal machen werden. Immerhin für das obligatorische Selfie vor dem Running Man war so genug Platz.

Nachdem wir uns in Dontonbori also für einige Stunden die Füße vertreten haben (Stichwort: Einkaufsstraße hoch, Einkaufsstraße wieder runter) verschlägt es uns in eben gleicher Manier und mit der Absicht weiter Zeit totzuschlagen (immerhin ‚öffnet‘ unser Appartement erst um 15 Uhr…)noch eine Runde den Namba Walk entlang. Vorteil: wir wollten ohnehin langsam auf den Weg zurück zur Bahn und da unteririsch könnte uns auch spontaner Regen nicht überraschen, außerdem -und nicht zu vernachlässigen- ist hier unten alles klimatisiert und das wiederum ist bei dem schwülen Wette draußen eine warme Wohltat.

Allerdings kann auch eine kurze Einkehr bei Starbucks letztlich nicht lange über die beginnende Erschöpfung und Müdigkeit hinwegtäuschen, die langsam aber sicher über uns hereinbricht. Es ist wenn es hochkommt halb 1 mittags, wir leiden mit gefühlt jedem Schritt und sind auf gut deutsch gesagt einfach nur mega platt und am Ende. Den Rückweg bis zum Appartement wollen wir uns nicht vorstellen. Stattdessen fassen wir in weiser Voraussicht den Plan zumindest noch etwas ordentliches zu Essen. In guter, fast schon alter Manier verschlägt es uns am Ende in einen Udon Laden, bei dem die Nudeln noch selbst gemacht werden. Das Essen schmeckt wie zu erwarten super, ob wir jetzt aber eher mit den Portionen oder mit dem Schlaf kämpfen ist nicht mehr so ganz auszumachen.

Regelrecht schlaftrunken machen wir uns danach auf den Weg zu unserer Unterkunft, die zwar klein, aber zwecksmäßig ist. Die Kissen sind eindeutig gewöhnungsbedürftig und das Bett ein wenig weich, aber gut uns ist gerade so ziemlich alles egal. Um 16 Uhr fallen wir todmüde in die Federn und auch wenn wir insgesamt noch drei mal aufwachen, so tun wir erst einmal das, was wir gerade am nötigsten haben: Schlafen!

Grüße,

Chiru

Ready for departure

Our bags are packed, we are ready to go!

Entgegen aller Befürchtungen Zwecks Stau und Bombenentschärfung haben wir es doch tatsächlich mehr als rechtzeitig zum Flughafen geschafft. (Ein großes Extra-Danke an dieser Stelle noch einmal auf das private MamaPapa-Taxi 🙂 ).

Nach kurzer Verwirrung haben wir auch unser Gepäck in aller Ruhe entspannt abgegeben, bevor wir uns noch gemütlich das zweite (wie immer hoffnungslos überteuerte) Frühstück gegönnt haben. Die ersten Lauf-Kilometer quer über den Flughafen sind dabei auch zu Stande gekommen, aber let’s face it, wir werden auch gleich lange genug sitzen um uns auch von diesen Anstrengungen zu ‚erholen‘.

Nach der ebenfalls sehr entspannten Security heißt es jetzt schlichtweg noch Warten, bevor unser Flieger uns dann auf halb 2 ins ferne Japan entführt!

Wir hoffen auf gute Boardunterhaltung und speichern derweil mal noch die neusten News zum Thema Musical ;).

Man muss sich ja immerhin einstimmen habe ich gehört.

じゃ まったね ^-^

Chiru